objects

Der Feuerlöscher
Ausgeburt der Sicherheit.
Sitzt da still, jahrelang, meistens wird er unverrichteter Dinge ersetzt. Träumt vom Notfall, von Hitze, von panik und der kühlen Art darauf zu reagieren. Er ist ein Mannesobiekt, stoisch wartend, bis er tätsächlich gebraucht wird, sonst tut er nichts. Die perfekte kopie des wächters. Dabei hat er seine nassen Fantasien, löschend, verhindernd, abwürgend, jemehr Schaum, desto weniger Luft. Alarm, macht scharf! Danach ist erledigt, entspannt, stolz und abgespielt.

Der Müllsack ist ein untoter, ein Zombie der Zwischenzeit. Dieses Objekt das den Alltag unserer Städte schmückt. Blaue Säcke sind in Brüssel zuständig für das Zusammenhalten von Plastikmüll. Sie sind einer Art Polizei der Müllwirtschaft. Alles was ein P besitzt soll separiert, und zum guten geführt werden. Der blaue Sack steht für Ordnung und einen allgemein akzeptierten Umweltschutz.
Was der Sack nicht weiß, weil es ihm nicht gesagt wurde, ist, dass das wieder verwerten ersten grauenhafte Jobs produziert, die sozusagen ausschließlich von Personen mit Migrationshintergrund gemacht werde, und zweitens nicht im geringsten einen kleineren Energieverbrauch oder CO2-Ausstoß haben. Im Gegenteil, Plastik, verbrannt in einer gut gefilterten Anlage welche auch noch Strom für die Stadt produziert, ist Umwelt schonender als der komplizierte weg des Recyclens.
Die Tüte voll mit Leergut, steht für mich für den strukturellen Hohlraum, den wir hinterlassen - gedanklich, empathisch, und inhaltlich.

Der Sack: Ich bin stolz darauf, etwas sinnvolles tun zu dürfen. Ich opfere meine qualität, damit der Plastik der welt in mich fluessen und durch mich und meinem Verbrennen wieder zu neuem leben erweckt werden kann.
Ungesehener Jesus. Und erlöse uns von dem bösen, den dein ist das Reich und störe ja deine Nachbarn nicht.

Die Steckdose mit Rüssel.
Es gibt viele von uns. wir liefern. alleine sind wir nichts. Wir sind wie pilze, die sichtbaren früchte riesiger netzwerke, wir bieten uns an, sollen sie doch kommen die Fliegen, die Mäuse, die Elefantenrüssel, wir fressen sie auf und geben ihnen was sie wollen, sie wollen nur eins, Strom! wir wollwn nur eins, Abgaben. Wir haben uns noch nie darum gekümmert woher wir das haben was die wollen, es steckt in uns. Wenn einer von uns mal nach fragen würde, wären wir wahrscheinlich verlohren. unsere beruffung liegt wo anders. Wir zeigen uns den sehnsüctigen blicken. Sie haben den Wunsch wir haben das gut. Lasst euch auf uns ein, kommt in uns, nehmt uns, wir wollen dich.

vonWie sprechen sie eigentlich mit mir!

Meine Frage ist: Warum können wir die Klimakrise nicht wahrnehmen? Oder besser gefragt, wie könnten wir unsere Antennen so schärfen, dass wir sie wahrnehmen können?

Wir haben viele Messungen, welche die langsamen Prozessen erzählen. Sie sind uns zu abstrakt.
Wir haben Bilder, die von konkreten Situationen erzählen.
Sie scheinen sich nicht im Hier zu ereignen.
Wir leben in zerstörerischen Umständen. Für uns gibt es immer einen Weg, trotzdem zu überleben.

Der Umweltpsychologe Gerhard Rees Gerhard Reese, von der Uni Koblenz-Landau, wird im Tagesspiegel zitiert.
In der Frühphase der menschlichen Entwicklung waren die Gefahren konkret und unmittelbar. Wenn wir in Gefahr sind, von einem Tiger gefressen zu werden, haben wir Reaktionsmuster. Wir können wegrennen. Für eine Gefahr wie den Klimawandel gibt es kein Skript.“

Wenn die Meinung herrscht die Erde sei flach, ist es ein riesiger Aufwand die Leuten vom Gegenteil zu überzeugen.
Die Runde Erde ist für uns Heute eine Realität. Persönlich erfahren, habe ich es nicht. Und wenn die Geschichten von Galileo oder Kolumbus anders erzählt worden wären wäre unsere Realität heute eine Andere.

Ich möchte darum ein Skritp vorschlagen. Ein Script, das